Hier Suchen + Finden

2006
2007
2008
2009


Impressum + Sitemap
Disclaimer


 

 

 


willkommen in (m)einer bewegten Zeit. Jan W. Costima



Willkommen, Welcome, Bienvenu in (m)einer bewegten Zeit!

"Wieso machst Du das?" Das wurde ich schon häufiger gefragt.

Hm, ich bin ein offenes Buch, schon immer gewesen, habe und hatte nie etwas zu verbergen (bis auf taktische "Versteckspiele")! Das ist für mich auch eine Frage des Vertrauens, der (menschlichen) Begegnung! Wie soll jemand auf mich zugehen (können, wollen), wenn ich mich bedeckt halte! Ich war da eigentlich immer "Hannemann", der voranging! Diese Haltung hat mir in der Jugend so manche Verletzung beigebracht, insbesondere bei der Annäherung an das weibliche Geschlecht :O)! Ich habe aber gelernt, damit umzugehen, nicht in dem Sinn, dass ich mein Verhalten angepasst hätte! Im Gegenteil: Lieber neunmal verletzt werden um dann vielleicht die Zehnte wirklich zu gewinnen! Diese "Annäherungsübungen" steigerten natürlich auch meine Erkenntnis, meine Keckheit. Eine besondere Erfahrung und Erkenntnis aus diesen jungen Jahren war, dass exponierte Menschen (äußerliche Erscheinung, gesellschaftlicher Stand durch Herkunft, Familie, Beruf - also jung, schön, intelligent, reich, adelig)) einsamer (eingegrenzt, ausgegrenzt, abgehoben) sind als andere! In den eigenen Reihen mangelt(e) es da meistens zumindest an kreativer Intelligenz!!! Insbesondere bei heterogenen Annäherungsversuchen fürchtet man nicht nur Gesichtsverluste!

Meine vielleicht in großen Teilen sehr persönliche Website ist aber keine narzisstische, egomanische, exhibitionistische Selbstdarstellung, sondern ein Versuch, mich mit meiner Vergangenheit und Gegenwart mit den Möglichkeiten dieses exzeptionellen Mediums darzustellen! Also eine Art elektronisches "curriculum vitae", ein Lebenslauf mit wichtigsten Ereignissen bzw. Kenntnissen meines Lebens. In dieser erweiterten und kommentierten Form ist es schon eher eine Autobiographie (leider in vielen Teilen noch sehr unvollkommen und unvollständig). Gläsern sind wir ja eigentlich sowieso schon, überall erfasst: Behörden jeglicher Art (Arbeitsamt, Sozialamt, Ausländerbehörde, Schulen, Universitäten, Geheimdienste, Versicherungen, Banken ... und alle mehr oder weniger legal vernetzt - z.B. wieso wusste die Deutsche Bank sofort, wo ich arbeite? Weil sie ihre illegalen Quellen haben, bestochene Zuträger bei den Krankenversicherungen!!!) Und dann der phantastische Gedanke: Milliarden Menschen, gestern, heute, morgen! Unendliche Lebensentwürfe, die von jedem Individuum unterschiedlich erinnert und gewertet werden. Würden von Allen autobiographische Darstellungen bestehen, nicht nur mit bestimmten Merkmalen oder Kenntnissen, sondern mit allen Umständen, mit allen Ereignissen auf der historischen wie auf der sozialen Ebene, in Tiefe und Umfang selbst gewählt, aktuell sein, vernetzt sein und jeder hätte Zugriff darauf, möglichst zeitnah, Sein und Schein wären überprüfbar, Fakes sofort zu entlarven, Masken wären hinfällig ... Fluch oder Segen???

Fluch, daß Erkenntnisse missbraucht werden könnten? Bedienen dann Menschen den Staat, die Gesellschaft, den Markt? Gewiss - ich bin, wir sind Staat, Gesellschaft, Markt! Rasterfahndung nach einem Verbrecher - gewiss, ein Fluch für den Verbrecher, ein Segen für mich!

Meine Biographie ist auch meine Identität, ist ein Beweis meiner Existenz: also lebe ich! Selbstreflexion als Identitätsnäherungsfindung. Die auseinandersetzende Arbeit mit meiner Biographie kann mir und anderen auch helfen, mit dem vor mir liegenden und kürzer werdenden Teil meines Lebens sinnzentrierter, verständnisvoller umzugehen. Und dieses Verständnis, diese Erkenntnis hat mich geprägt und prägt mich immer noch! Rien n'est parfait - nichts ist vollkommen! Doch, wer immer strebend sich bemüht ... Sophia, immer neugierig bleiben!!!

Ich versuche, Geschehenes in zeitliche Räume einzuteilen, miteinander zu verknüpfen, nachvollziehbar zu belegen, nachprüfbar zu machen, Zustimmung zu erhalten oder Widerspruch zu provozieren und dadurch für mich und andere Orientierung zu bekommen. Den Sinn eines Lebens darstellen, gar mit der Gefahr, dass manches oder vieles Unsinn war ... mußte tatsächlich alles so sein wie es war ... immer gegen mich gerichtet, regelrecht gegen mich verschworen?!? Im Zusammenhang: Wo war und bin ich Ursache, wo Wirkung? ...Meine Talente, meine Fähigkeiten, meine Schätze oder meine guten Erfolge, wie und wo habe ich sie genutzt oder warum mich selbst reduziert.... Jetzt das eine oder andere ändern wollen, sich neuen Aufgaben stellen - wie immer! Ob machbar oder nicht - der Versuch ist immer lohnend! Wege, Ziele - eher der struppige Pfad durchs Gebüsch denn Autobahn! Lebenslandkarte - für mich, Angehörige, Freunde, Feinde!

 

 

Sokrates
Villon (...schon lustig, die Frauen! Nichts für empfindliche Frauengemüter! Aber nur Frauen???)
Faust
Le Petit Prince (Der Fuchs und der kleine Prinz)
Günter Eich (Hörspiel-Text "Sabeth")